Frischfleisch für Hund und Katze im Lieferservice aus Raisting am Ammersee. Rohfleisch zur artgerechten, gesunden Ernährung Ihres Tieres
Frischfleisch für Hund und Katze im Lieferservice aus Raisting am Ammersee. Rohfleisch zur artgerechten, gesunden Ernährung Ihres Tieres
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Was füttern? Welche Mengen? Wie oft?

 

Was soll ich füttern? Welche Menge, welche Mengenanteile?

Man kann keinen allgemeingültigen Ernährungsplan erstellen. Jeder Hund hat seine eigenen Bedürfnisse, zeigt unterschiedliche Aktivität und hat einen anderen Geschmack.

Der eine liebt vor allem Fleisch, der nächste lässt für den Knochen alles liegen und es gibt auch die, die das Gemüse über alles lieben. Beobachten Sie Ihren Hund, was mag er besonders? Erstellen Sie Ihm seinen persönlichen Ernährungsplan, seine eigene Menükarte. Aus diesem Grund biete ich ein breites Produktprogramm an, Sie bzw. Ihr Hund soll vielseitig ernährt werden können. Warum nicht mal Geflügel, mal Rind, mal Lamm oder Wild.

Bei jeder Mahlzeit das Gleiche, exakt „abgewogene“ Inhaltsstoffe. Das mag die Vorstellung der Futtermittelindustrie sein. Entspricht jedoch in keinster Weise der Natur des Hundes.

Eine artgerechte, ausgewogene Ernährung schaut anders aus. Die einzelne Mahlzeit sollte unterschiedlich, abwechslungsreich sein. Die Ausgewogenheit erfolgt über einen längeren Zeitraum, über mehrere Wochen. Und jeder Hund hat seinen eigenen Bedarf. Dieses entspricht der freien Natur.

Mit einer natürlichen Rohfleischernährung kann man, solange wie sie nicht einseitig gestaltet wird, nichts falsch machen.

 

Welche Menge?

Als Richtwert ist eine Futtermenge von 2-4% des Körpergewichts zu sehen. Die tatsächlich erforderliche Futtermenge hängt von der Hunderasse, des Alters, der Aktivität, der Außentemperatur etc. ab. Beobachten Sie Ihren Hund:

  • Hat er einen „Bauch“, sind die Rippen nicht so recht zu fühlen? So reduzieren Sie die Futtermenge.

  • Sind die Rippen zu deutlich zu fühlen … . So erhöhen Sie die Futtermenge.

    Und machen Sie es abhängig von der Rasse, von dem wie er in seinen „Anzug“ passt. Individuell!

Welche Mengenanteile?

- Rohes Fleisch sollten den Hauptanteil der Futtermenge ausmachen,

- Innereien ca. 10% der Gesamtfuttermenge.

- Rohe fleischige Knochen bzw. Knochen/Rohfleisch sollten ca. 10 bis

  15% der Gesamtfuttermenge betragen.

- Der Anteil vom "Grün" wie z.B. Blättermagen, Pansen, Obst und Gemüse

  sollte ca. 25% sein, beim älteren Hunden bis zu 50% der

  Gesamtfuttermenge.

 

Wie oft soll ein Hund gefüttert werden?

Achten Sie auf Ihren Hund. Die meisten mögen wohl zwei Mahlzeiten über den Tag verteilt. Vielleicht liegt das aber auch an uns? Sie können ihn genauso einmal am Tag füttern. In der Natur kommt es oft mal vor, das er Tage zwischen den Mahlzeiten hat.
Die Empfehlung, den Hund einmal pro Woche fleisch- und knochenfrei zu Füttern können Sie nachkommen, und wenn nicht? Allein die ausgewogene Fütterung mit Rohfleisch ist soviel Gewinn bezüglich der Ernährung, dass all diese Feinheiten wie „Fleischfreier Tag“, „Fastentag“ etc. eher individuell zu sehen sind.

 

Getreide

Getreide und Getreideprodukte gehören mit Sicherheit nicht zu der typischen Ernährung des Karnivor. Ich möchte aber auch nicht wissen, wie viel Getreide ein „Fertigfutterhund“ in seinem Leben zu sich nimmt.

Nicht selten ist das Getreide bzw. das was der Verdauungstrakt daraus macht Schuld an den Fettpölsterchen.

 

Fleisch

Bei der Hundeernährung macht Fleisch den Hauptanteil des Futters aus. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund auch Fleisch mit einem hohen Fettanteil bekommt (12-20 %). Fett ist bei der Rohfleischernährung der Hauptenergielieferant. Sie können Muskelfleisch, Kronfleisch, Zunge usw. füttern.

Herz sollte nur in geringeren Mengen gefüttert werden.

Das Fleisch kann von Rindern, Geflügel, Wild , Schafen, Ziegen, Pferden  Kaninchen und auch Exoten wie Strauß, Känguru, Rentier, Elch etc. kommen. Die Exoten sind eher für Allergiker aber auch "Feinschmecker" gedacht.

Man sollte zwischen den Fleischarten wechseln schon der Vielseitigkeit wegen.

Schweinefleisch sollte besser nicht verfüttert werden. Der Aujeszy-Virus, mit dem sich das Schwein infizieren kann, wird durch den Verzehr von rohem Schweinefleisch auf den Hund übertragen. Dieses wäre tödlich für ihn.

 

Innereien

10 % der Gesamtration sollte aus Innereien bestehen. Zu den Innereien zählt die Leber, Niere, Milz und Lunge. Die Innereien liefern sehr viele Vitamine.

So enthält zum Beispiel die Leber besonders viel Vitamin A. Die oft geäußerte Angst, dass die Leber mit zu vielen Schadstoffen belastet wäre, ist unbegründet. Die Leber selbst filtert die Schadstoffe heraus, speichert diese jedoch nicht. Die Schadstoffeablage erfolgt wenn dann im im Fettgewebe.

Die gesamte Wochenration an Innereien sollte nicht in einer Mahlzeit verfüttert werden, da zu große Mengen bei manchen Hunden zu einem dünnen Stuhlgang führt.

 

Pansen und Blättermagen sollten ca. 15-25 % des tierischen Anteils am Hundefutter ausmachen (bei älteren Hunden deutlich mehr). Hunde, die an Verdauungsstörungen leiden oder die sich gerade von einer Krankheit erholen, können auch mehr bekommen. Pansen liefert Vitamine, Spurenelemente und ein ideales Verhältnis von Calcium zu Phosphor.

 

Knochen und Knorpel

Knochen sind der Hauptlieferant für Calcium und sollten etwa 10 % der Gesamtration ausmachen.

Am einfachsten ist es dem Hund eine gewolfte Knochen/Rohfleisch-Fraktion zu füttern. Denn für Hunde die gerne schlingen oder unerfahren sind kann das Zerlegen ganzer Knochen eine gewisse Gefahr bedeuten.

 

An den Knochen sollten sich noch eine großer Anteil an Fleischresten befinden, man spricht von "fleischigen Knochen".
Am besten füttert man erst mal weiche Knochen und beobachtet, wie der Hund damit zurecht kommt. Hunde, die erst später auf Rohfleischfütterung umgestellt wurden, sollten keine sehr harten Knochen bekommen. Besser ist es große Knochen zu geben. Die Hunde sind so gezwungen mehr zu kauen. Bei zu viel Fütterung von Knochen auf einmal besteht die Gefahr einer Verstopfung.

 

Vorsicht!

Für Hunde die gerne schlingen oder unerfahren sind kann das Zerlegen ganzer Knochen eine Gefahr bedeuten!